Presse in Oldenburg

Der Rauswurf des Vorstandsvorsitzenden der EWE, dem das freiwillige Ausscheiden anderer Vorstandsmitglieder vorausgegangen war, eröffnet die Chance für einen Neubeginn des Oldenburger Unternehmens.

Die Strukturen der EWE sollten in die Richtung von mehr Transparenz umgebaut werden. Ein überwiegend kommunales Unternehmen sollte hinsichtlich seiner Einkaufspreise und Vorstandsgehälter mit der Geheimniskrämerei aufhören und sich klarer in seiner Geschäftspolitik auf das Kerngeschäft beziehen, das ist die sichere und nachhaltige Energieversorgung für die Region zu niedrigen Preisen unter ständigem Ausbau der erneuerbaren Energien.Günstige Energiepreise in der Region würden die Kaufkraft stärken, dem Mittelstand helfen und Arbeitsplätze schaffen. Die Energieversorgung in Polen oder der Türkei ist nicht die Aufgabe eines kommunalen Versorgers. Diese Beteiligungen sollten nach und nach verkauft und der Erlös in der Region investiert werden. Damit könnte auch die vollständige Übernahme des Unternehmens in die kommunale Hand finanziert werden.


Mitteilung vom: 03.03.2017
Hans-Henning Adler
Fraktions- und Gruppenvorsitzendevorsitzender